So fing es an

Aus einer guten Idee wird der Initiativkreis für Behindertenarbeit  im Oktober 1977 ins Leben gerufen.

Der damalige Kaplan Schröder der Martinusgemeinde Haren unternahm mit den Pfadfindern der Gemeinde einen Ausflug. Auf der Rückfahrt im Bus kam die Idee, man könne doch auch einmal mit den Betreuten / Behinderten aus Haren und Umgebung gemeinsam etwas unternehmen.

Es wurde ein Probetreffen organisiert und dann ging es mit den Eltern und Betreuten zum Märchenwald nach Surwold. Es wurden Spiele gemacht und man spazierte durch den Wald. Mit Musik und Tanz endete der Nachmittag im Saal Niemeyer. Der Erfolg dieser Veranstaltung veranlasste die Initiatoren weitere Aktionen dieser Art zu planen und durchzuführen.

Im Dezember 1977 wurde die Erste Weihnachtsfeier im Jugendheim Altharen organisiert. Diese Feier ist bis heute  ein fester Bestandteil unseres Vereins.

Es folgte die Gründungsversammlung am 26. Januar 1978, die folgende Tagespunkte enthielt:

1.    Einleitung

2.    Mitgliedschaftserklärung

3.    Klärung der Absicherung

4.    Wahl des Leitungsteams

5.    Kontoeröffnung

6.    Terminabmachungen

7.    Vorbereitung Karneval

8.    Vorlesen des Briefes "Erholungsmaßnahme für
       Familien mit behinderten Kindern"

Zum Leitungsteam gehörten nach dieser Gründungsversammlung sechs Frauen und Männer Der Beirat bestand aus acht Personen.

 

Aus unserer Chronik:

  •  1977     In diesem Jahr wurde der Grundstein gesetzt. Jugendliche und Erwachsene erklärten sich bereit, mit den „Behinderten“ aus Haren und Umgebung einen Ausflug nach Surwold zu starten.
  • 1978      Gründungsversammlung des Initiativkreises in der ehemaligen Aulader Realschule Namensgebung: „Initiativkreis für Behindertenarbeit“
  • 1980      Der Initiativkreis wird zum eingetragenen Verein. Er nennt sich jetzt: Initiativkreis für Behindertenarbeit Haren/Ems e.V. In der Mitgliederversammlung wird die Satzung vorgestellt und es finden Wahlen statt.
  • 1981      Besuch beim NDR  mit Liveübertragung der „Plattenkiste“ gestaltet vom Ini Haren
  • 1987      Herausgabe einer Festschrift anlässlich unseres 10-jährigen Bestehens

 

Auszug aus dieser Festschrift:

„Integration durch gleichwertige Partnerschaft“

Wenn man die Begriffe „Integration und gleichwertige Partnerschaft“ nicht nur als Floskeln betrachtet, wird man schnell feststellen, dass sie einen sehr hohen Anspruch in sich bergen. Wir sind der Meinung, dass man durch konkretes Handeln diesem Anspruch am ehesten gerecht wird. Ebenso ist eine Offenheit und die Bereitschaft aufeinander zuzugehen als Grundlage erforderlich. Es wird noch viel zu oft über die Köpfe der Behinderten hinweg gehandelt und entschieden, anstatt mit ihnen gemeinsam Wege der Entfaltung und des gegenseitigen Verständnisses zu finden…

Heute besteht unser „Ini“ nun fast 40 Jahre und wir können auf sehr viele großartige Aktionen zurückblicken.

Die Zusammenarbeit mit  Schulen und anderen Vereinen ist  inzwischen bei unserer Arbeit ein fester und sehr fruchtbarer Bestandteil. Dennoch müssen wir uns aber offen eingestehen, dass wir unser Ziel: „Integration durch gleichwertige Partnerschaft“ trotz aller Erfolge noch nicht vollständig erreicht haben. Die Begeisterung vieler Helfer und besonders junger Menschen bei unserer Arbeit zeigt aber, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

 

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